Alan Ritchson beendete Modelkarriere wegen sexueller Belästigung
„Seien wir mal ehrlich, das ist wie legalisierter Sexhandel“, so der „Fast and Furious“-Schauspieler.
Alan Ritchson ist vor allem bekannt als Schauspieler aus Filmen wie „Fast and Furious“ und der Serie „Blue Mountain State“. Doch bevor er als Mime in Hollywood durchstartete, war der 41-Jährige als Model tätig. Wie er nun in einem Interview offenbart, verbindet er mit dieser Zeit jedoch mehrere schlechte Erinnerungen. „Es hat einige Narben hinterlassen“, sagt er.
Fotograf soll ihn belästigt haben
Ritchson enthüllt, dass ein Vorfall mit einem übergriffigen Fotografen der Grund dafür war, dass er nicht mehr weiter modeln wollte. Er hat „The Hollywood Reporter“ erzählt, dass er von diesem Fotografen sexuell belästigt worden sei. Als junges Model habe er sich auf das Hotelzimmer des Fotografen begeben, um ein Nacktshooting mit diesem zu machen, da ihm im Gegenzug eine bedeutende Kampagne versprochen wurde. Jedoch verlief die Fotosession alles andere als professionell. „Ich wurde von diesem Kerl sexuell belästigt“, berichtet er. Daraufhin verließ er sofort das Hotel und suchte wütend seinen Agenten auf: „Du wusstest, was passieren würde, und hast mich trotzdem hingeschickt“, soll er ihm vorgeworfen haben. Dieser stritt jedoch ab, Kenntnis davon gehabt zu haben. Weitere Details zu den Vorkommnissen beim Shooting nennt der Schauspieler jedoch nicht.
Mario Testino soll sich ebenfalls übergriffig verhalten haben
Während er den Fotografen, der ihn beim Fotoshooting im Hotel belästigt haben soll, nur als „sehr bekannten Fotografen“ beschreibt, hält er sich bei einem anderen Ereignis nicht zurück. So erzählt er im Gespräch, dass er bei einem gemeinsamen Abendessen von Star-Fotograf Mario Testino unsittlich berührt worden sein: „Er hatte ständig seine Hände an mir und versuchte mir in den Schritt zu fassen“, so Alan Ritchson.
„Die Arbeit in dieser Branche hat nur sehr wenige positive Eigenschaften“
Doch damit sei nicht Schluss: Er könne nicht an zwei Händen abzählen, wie oft er in „schreckliche Situationen“ geraten sei, führt Ritchson gegenüber „The Hollywood Reporter“ aus. Er findet: „Die Arbeit in dieser Branche hat nur sehr wenige positive Eigenschaften. Seien wir mal ehrlich, das ist wie legalisierter Sexhandel.“