Wenn man die zweite Seite des Booktets von YS aufschlägt, blitzen und blinken die großen Namen in drei verschiedenen Schriftarten: Van Dyke Parks. Steve Albini. Jim ORourke. Van Dyke Parks, der nicht nur selbst grandiose LPs veröffentlichte, die Texte des lange verschollenen Beach-Boys-Albums smile verfasste und mit Randy Newman und Tim Buckley arbeitete, wurde neben Joanna Newsom selbst schnell zum zweiten Produzenten von ys. Nebenbei erledigte er Business- und Vertragskram und engagierte Studiomusiker.
Steve Albini, früher bei Big Black, heute Sänger und Gitarrist der Band Shellac, unbestechlicher Independent-Guru und u.a. der Mann hinter Nirvanas in utero und dem SURFER rosa der Pixies, hasst das Wort „Produzent“. Deshalb hat er auch „nur“ Newsoms Gesang und Harfe aufgenommen.
Jim O’Rourke. früher bei Gastr Del Sol, zwischen 2000 und 2005 Mitglied bei Sonic Youth und als Solokünstler ebenfalls bei Drag City unter Vertrag (zudem produzierte er u. a. Wilcos YANKEE HOTEL FOXTROT). mischte YS unter Beachtung von 32 Orchesterspuren. Joanna Newsom: „Albini hat den ersten Abschnitt des Prozesses koproduziert, Parks den zweiten und O’Rourke den dritten. Keiner von ihnen war also die ganze Zeit anwesend. „Noch was? „Mastered at Abbey Road Studios, London, July 2006.“ Ja klar, das fehlte noch.
