Flurfunk: Was ist nur in dieser Redaktion los?
Chris de Burgh rehabilitiert
Neulich beim Redaktionsumtrunk „Dass Fass („das“ schreibt sich mit zwei „s“, fragen Sie nicht warum, es würde zu weit führen). Die Diskussion steuert ihrem inhaltlichen Höhepunkt zu: Chris de Burgh. Lindemann und Koch spielen sich die Bälle zu wie Klose und, äh, Jancker. Lindemann: „‚Eastern Wind‘ ein unfassbares Album.“ Koch: „‚Far Beyond These Costle Walls‘ ist echt unterschätzt.“ Lindemann: „‚A Spaceman Came Travelling‘ – der Wahnsinn.“ Die Kollegen fragen sich, ob sie vielleicht eine Entwicklung verpennt haben. Winkler: „Ja, aber…, The Lady In Red…“ Hertel: „Da sag ich jetzt nichts dazu.“ Unmittelbar nach dem Chris-de-Burgh-Zwischenfall (das kann doch kein Zufall sein) hat Winkler seine Sachen gepackt und ist zur dreimonatigen inneren Klausur ins befreundete Ausland aufgebrochen. Auf die Alm zum Kühehüten.
Derweil wedelt der Leserpostbeauftragte Baudenbacher seltsam entrückt mit einem Umschlag. Es ist Post von Leser M.R. aus D. Er hat bei unserem Metallica-Preisausschreiben mitgemacht und 23 von 25 Fragen richtig beantwortet. Herzlichen Glückwunsch! Schade nur, dass der Einsendeschluss schon ein paar Tage vorbei ist. Der war am 16. August 1996. Typisch Post! Vom Staatsbetrieb zur Aktie Gelb und dann sowas. Falsch! M.R. aus D. hat seine Einsendung mit dem Datum versehen: 12.6.02. Die Post ist rehabilitiert und maximum respect für M.R. aus D., findet der Flurfunker