Maxi-Tips
PRINCE:
My Name Is Prince Der kleine Mann mit dem lukrativsten Plattenvertrag aller Zeiten hat seine Tanz-Formel wiedergefunden und läutet die erste Runde zum neuen Album mit einem gewohnt fetten Funk-Stampfer ein.
BOO-YAA T.R.I.B.E.: Rumours Of A Dead Man Mit Gastsänger Rick James kitzeln die knubbeligen Samoaner aus ihren Notenprügeln heftigste Funky-Sounds heraus. Daß sie auch in Harmonie können, beweist die Ballade .We Used To Be Homies“.
BETTY BOO:
l’m On My Way Zoppeliger Pop-Spaß in forciertem Tempo von BeHy Boo. Wer da nicht weghört kriegt ansteckendes House-Fieber. Erstes Symptom: dos Tanzen.
PUBLIC ENEMY: Hazy Shade Of Criminal Die schärfste Granate von ihrem vierten Album. Agit-Prop HipHop aus der Hardcore-Schule: So groovy wie eine Kettensäge!
SHINEHEAD: Jamaican In New York Raggamuffin-Rapper Shinehead ist hinter Pop-Klassikern her wie die Panzerknacker hinterm Geld. Diesmal muß Stings „Englishman In New York“ dran glauben. Remixe von Beats International-Mostermind Norman Cook peppen die schräge Album-Version spaßbringend auf.
IQ INC.:
It’aa.Maa.Ms Like That Die musikolische Homburg-New Jersey-Connection im Remix. Rapper IQ liefert neue Beats und Bass-Frequenzen, die jedes Sound-System zum Bersten bringen. Nichts für Kofferradio-Fanatiker.
DIE GOLDENEN ZITRONEN/EASY BUSINESS/IQ:
8O.OOO.OOO Hooligans (EP) Gigantischer Punk/Hip Hop-Schulterschluß zum Rap gegen Rechts demonstriert, wie gut Symbiose klingen kann. Vorbildlich.
TONY COOK: Tony Cook’s Itunk-O-Funk (EP) Der James Brown-Drummer nach der Frischzellenkur mit geballten Jazz- und HipHop-Vibes im Trend der Brand New Heovies. Nur schmutziger.
ADVANCED CHEMISTRY:
Fremd im eigenen Land Vergeßt Die Fontastischen Vier, diese Jungs hängen die Meßlatte für deutschsprachigen Rap in den Himmel. (Kontakt: MZEE FAX: 06139/5799) WEST PHILLIPS:
Comfort Zone US-Funk-Legende, die 1984 mit .Sucker For A Pretty Face“ einen Welthit hatte. Lebt jetzt in London und holt Rückstände auf, mit einem ordentlichen Funk-Hit zwischen James Brown und Prince.