Refused planen bereits ihr nächstes Album


Inhaltlich hat sich die schwedische Band um Sänger Dennis Lyxzén in den vergangenen Wochen viel über die aktuelle Flüchtlingskrise unterhalten.

Erst lassen sie sich 17 Jahre Zeit, und plötzlich soll alles ganz schnell gehen: Nur drei Monate, nachdem Refused im Juni 2015 ihr Comeback-Album FREEDOM veröffentlichten, denken sie bereits an dessen Nachfolger.

„Wir sind musikalisch sehr neugierige Menschen und wollen sehen, wo uns das noch hinbringen kann“, sagte Bassist Magnus Flagge in einem Interview mit dem NME. „Wir wollen in Zukunft spontaner agieren und weniger Druck verspüren, irgendwem irgendwas beweisen zu müssen“. Schlagzeuger David Sandstrom ergänzte, dass die Band auf FREEDOM wie Refused klingen wollte, wenngleich im Jahr 2015. Das nächste Album solle schlichtweg ein Refused-Album werden, wie auch immer das dann klingen mag.

Inhaltlich habe man sich in den vergangenen Wochen viel über die aktuelle Flüchtlingskrise unterhalten. „Es läuft etwas fundamental schief, wenn Menschen aus Krieg und Unterdrückung flüchten und nach Europa fliehen, weil wir ihnen die Idee einer Europäischen Union verkauft haben – und sie statt Freiheit und Arbeit bloß den Tod auf dem Weg hier her finden“, so Sandstrom weiter.

FREEDOM war das erste Album von Refused nach ihrem Genre-Klassiker THE SHAPE OF PUNK TO COME aus dem Jahr 1998.