Wahl-Sieg von Trump: „Größtes politisches Comeback aller Zeiten“


Nachdem Donald Trump der erneute Einzug ins Weiße Haus kaum mehr zu nehmen ist, überschlagen sich die Lobeshymnen der Republikaner.

Donald Trump wird erneut US-Präsident. Zwar sind am frühen Mittwochmorgen (06. November, Stand 09:44 Uhr) noch nicht alle Stimmen ausgezählt und dem Republikaner fehlen noch einige Wahlpersonen für eine juristisch sattelfeste Entscheidung. Dennoch kürte sich Trump bereits zum Sieger.

Am späten Abend amerikanischer Zeit trat er vor seine Anhänger und feierte, dass er nicht nur voraussichtlich nach die deutliche Mehrzahl an Wahlpersonen hinter sich vereinigen wird, sondern auch beim sogenannten „Popular Vote“, also der absoluten Stimmenzahl, aller Voraussicht nach deutlich vor der demokratischen Herausforderin Kamala Harris landen wird.

Zum Song „God Bless the U.S.A.“ trat er mit seiner Familie und Unterstützern auf die Bühne. Im Überschwang des Sieges sagte er: „Das war eine Bewegung, wie sie noch nie jemand zuvor gesehen hat. Das war die größte politische Bewegung aller Zeiten.“

Donald Trump fabuliert von „goldenem Zeitalter“

Man habe Geschichte geschrieben, unterstrich der 78-Jährige zu frenetischen „USA“-Rufen im Saal. An seine Wählerinnen und Wähler gerichtet, versprach Trump, für alle zu kämpfen. Er stellte ein „goldenes Zeitalter“ in Aussicht.

Trump-Vize J.D.Vance, der ebenfalls mit auf der Bühne stand, sprach indes vom „größten politischen Comeback in der Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika“ und versprach dem Land, auch wirtschaftlich ein großes Comeback hinzulegen.

Bekanntlich äußerte Donald Trump bereits im Wahlkampf, dass er trotz weltweiter Krisen vor allem das Wohl der Amerikanerinnen und Amerikaner im Blick habe. „Wir müssen unser Land an erste Stellen stellen“, kündigte Trump an. Was das für die Kriege in der Ukraine und in der Nahost-Region heißt, bleibt vorerst unklar. Trump kündigte auch an, mehr als zwei Millionen „illegale Migranten“ abschieben zu wollen.

Die offizielle Amtseinführung ist am 20. Januar 2025. Ungeachtet des mutmaßlichen Einzugs ins Weiße Haus konnten die Republikaner auch die Kontrolle über den Senat sichern. Die Partei hat damit erstmals seit vier Jahren die Mehrheit in der kleineren der beiden Kongresskammern.