Morrisseys Konzert wurde abgebrochen – wegen zu vieler Umarmungen
Zig Leute sprangen zum Knuddeln auf die Bühne – bis Morrissey ins Wanken & die Show abrupt beendet wurde.
Eigentlich hat Morrissey nichts gegen Fan-Umarmungen bei seinen Auftritten, doch bei seinem Gig in Dallas, im US-Bundesstaat Texas wurde es mit der plötzlichen Anfasserei wohl zu viel. Das Konzert wurde vorzeitig beendet.
Ein Fan pro Konzert muss genügen?
Morrissey befindet sich aktuell auf Nordamerika-Tour. Bei eben dieser machte er auch in Dallas Halt und lieferte der Brite im Zugabenblock seinen 2004er Hit „First of the Gang to Die“. Wie Mitschnitte des Live-Moments zeigen, machte sich zu diesem Zeitpunkt wohl eine Konzertbesucherin so bemerkbar, dass jemand von der Security ihr half, auf die Bühne zu klettern. Dort angekommen, versuchte ihr Morrissey routiniert seine Hand als freundliche Geste entgegenzustrecken, sie griff diese nur halb, fasste den 65-Jährigen dann so im Versuch einer halben Umarmung an den Oberkörper. Der Security hielt sich dabei immer an ihrer Seite auf. So weit, so okay wohl für alle Beteiligten. Nur folgten dem einen Fan weitere …
In den geteilten Konzert-Clips ist zunächst eine weitere Person aus der Crowd zu sehen, die Morrissey entgegensprang. Zu ihm eilten bei Sichtung direkt drei Männer vom Sicherheitsdienst. Die Hand bekam er von seinem Idol dennoch zu fassen. Die nächste Frau, die auf die Stage zu ihm gestürzt kam, umarmte ihn dann in Gänze. Und danach sind in den Mitschnitten die zuneigungsbedürftigen Menschen, die auf die Bühne hüpften, kaum noch zu zählen. Einer kuschelte den Sänger von hinten, einer drückte ihn eher abrupt, wurde dann wieder vom Sicherheitsteam weggezerrt.
Fan-Zuneigung brachte ins Schleudern
So unübersichtlich die Situation erschien, so sehr gab sich Morrissey noch Mühe, seinen Song live zu performen – doch bei der ganzen Fan-Liebe geriet er scheinbar irgendwann ins Wanken. Ein Augenblick, in dem er von der Security gegriffen und von der Bühne geschoben wurde.
Seht hier einen Ausschnitt der Situation:
Eine Rückkehr auf die Dallas-Stage gab es im Anschluss von dem früheren The-Smiths-Kopf nicht mehr. Aber immerhin schien es so, als würde es keine ernsthaften Verletzten durch die Knuddel-Attacken gegeben haben.