Tod von Liam Payne: In diesen Songs wird „Pink Cocaine“ verherrlicht


Was ist diese Droge überhaupt und wie redet man in der Musik darüber?

Das Ergebnis der Teilautopsie des am 16. Oktober verstorbenen Liam Payne wurde veröffentlicht. Der ehemalige One-Direction-Sänger habe Berichten zufolge einen gefährlichen Drogencocktail im Blut gehabt. Auch genannt „Pinkes Kokain“.

Wie das giftige Gemisch in der Musikwelt dargestellt wird, zeigen wir euch hier.

Drogenkonsum in der Musik: Keine Seltenheit

Drogenkonsum wird häufig gar nicht erst versucht, zu verheimlichen. Alleine die Rap-Szene ist gefüllt von Tracks über Cannabis-Konsum oder gar über Kokain-Genuss. Während einige Künstler:innen versuchen, offen über ihren ehemaligen Missbrauch von Drogen oder gar Suchtproblemen zu sprechen, preisen es einige (zwischen den Zeilen) in ihren Lyrics an.

So geschehen mittlerweile auch mit dem „Pinken Kokain“. Eine relativ junge Droge, die es zumindest offiziell in Südamerika erst seit 2018 auf dem Markt gibt. Das Rauschmittel scheint eine teuflische Mixtur zu sein, da es gleich mal mehrere gefährliche Drogen beinhaltet. Stoffe wie Methamphetamin, Ketamin, MDMA und mehr. Auch bekannt unter der Bezeichnung „Tusi“, sorgt es aufgrund der Mischung verschiedenster Inhalte für Wechselwirkungen. Es wirke halluzinogen, euphorisierend und berauschend. Doch die Liste der Nebenwirkungen ist lang. So seien Schwindel, Unruhe und steigender Blutdruck keine Seltenheit. Es geht aufs Herz. Und macht stark abhängig. 

Hier sind vier Songs, die vom „Pinken Kokain“ handeln:

1. Scene Queen – „Pink Cocaine“

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

2. Chelsea – „Pink Cocaine“

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

3. Talay Riley – „Pink Cocaine“

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

4. Myke Bogan – „Pink Cocaine“

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

 

Regt so etwas zum Drogenkonsum an?

Während manche Künstler:innen in ihrer Musik die gewisse Leichtigkeit feiern, die das „Pinke Kokain“ erzeugen soll, handelt es sich nicht bei jedem Track um den Konsum der Droge an sich. Zum Beispiel in Talay Rileys Version benutzt der Sänger die Droge als einen Vergleich, um zu zeigen, wie „abhängig“ ihn der intime Part einer Frau mache. Myke Bogan hingegen scheint eher seine Abneigung gegenüber des Ziehens eines Stoffes durch die Nase kundzutun. Scene Queen und Chelsea jedoch präsentieren den Konsum eher leichtfertig. Bei ersteren klingt es so, als sei es cool, alleine im Club Drogen zu nehmen. Ganz egal, wie schlecht auch der Vibe sei – die Drogen regeln das. Letztere vermittelt ein vermeintliches Gruppengefühl „mit den Girls“, wenn sie alle zusammen zur Clubtoilette gehen und dort „high“ werden. 

Auch wenn die einzelnen Artists das „Pinke Kokain“ vielleicht nicht ernsthaft zelebrieren, so stellt sich dennoch die Frage: Inwiefern könnte es die Hörer:innen, vor allem jüngere Menschen, dazu beeinflussen, sich für den Konsum zu interessieren? Denke man alleine daran, wie sehr die eigenen Lieblingsstars früher als Vorbilder dienten.

Zumindest könnte der plötzliche Tod von Liam Payne eine abschreckende Wirkung auf die Fans haben, mit der Drogenmischung zu experimentieren.