Sean „Diddy“ Combs soll 13-Jährige vergewaltigt haben – welche Promis waren dabei?


Sieben neue Klagen gegen Combs, darunter von zwei damals Minderjährigen. Prominente sollen sich an der angeblichen Vergewaltigung beteiligt haben

Neue heftige Anschuldigung gegen Sean „Diddy“ Combs. Sieben weitere Personen haben jetzt Klage gegen den Rap-Mogul wegen sexuellen Missbrauchs eingereicht. Diese Vorwürfe wurden am Sonntag (20. Oktober 2024) und Montag (21. Oktober) von vier Männern und drei Frauen in New York, Los Angeles und Las Vegas veröffentlicht.

„Du bist bereit für die Party!“

Eines der angeblichen Opfer soll zum Tatzeitpunkt erst 13 Jahre alt gewesen sein. Das Mädchen sei nach den „Video Music Awards“ im September 2000 in New York City von Diddys Limousinenfahrer zu einer After-Show-Party gefahren worden. Dort sollen ihr Drogen verabreicht worden sein. Combs habe dann gesagt: „Du bist bereit für die Party!“

Laut der Klageschrift habe Combs sie nicht allein vergewaltigt. Ein unbekannter „männlicher Prominente“ hätte mitgemacht. Mehrere Personen, darunter „Prominenter A“ und „Prominenter B“, hätten der Tat dann zugesehen. Unklar ist, ob die Prominenten identifiziert werden könnten, oder ob ihre Namen (noch) nicht bekannt gemacht werden.

Ein weiterer Kläger gibt derweil an, er sei 17 Jahre alt gewesen und habe sich 2022 als aufstrebender Künstler auf einer Party in einem Penthouse in Manhattan mit Combs unterhalten. Combs habe ihm angeboten, ihm zu Ruhm zu verhelfen. Und ihm ein Getränk gereicht, das offenbar mit Betäubungsmitteln versetzt war. Der Kläger behauptet, anschließend in einen Raum gebracht worden zu sein, in dem mehrere Personen an einer Orgie teilnahmen. Dort soll Combs ihn sexuell belästigt haben.

Nachrichtensperre?

Combs‘ Anwaltsteam versucht derweil, eine Nachrichtensperre zu erwirken. Damit soll verhindert werden, dass potenzielle Zeugen ihre Anschuldigungen öffentlich machen. Sein Hauptverteidiger Marc Agnifilo erklärte, das Recht seines Mandanten auf einen fairen Prozess sei durch die vielen „aufrührerischen und falschen Anschuldigungen“ bereits massiv gefährdet.

Der Prozess gegen den gefallenen Superstar soll am 5. Mai 2025 beginnen. Bis dahin sitzt er im „Höllenloch von Brooklyn“ ein. Alle bisherigen Versuche seines Anwaltsteams, ihn gegen Kaution freizubekommen, sind bislang gescheitert.