Sinead O‘Connor: Todesursache geklärt


Sechs Monate nach ihrem Tod gibt es die Gewissheit.

Die Todesursache Sinead O’Connors ist sechs Monate nach ihrem Tod bekannt gegeben worden. Die irische Sängerin  starb nach Angaben des Londoner Gerichtsmedizinischen Dienstes eines „natürlichen Todes“. Das meldet die „New York Times“ in einer am 09. Januar 2024 veröffentlichten Erklärung des Gerichtsmediziners. Weiterhin wurde bekannt, dass die Behörde „daher ihre Beteiligung an ihrem Tod eingestellt hat“, obwohl keine weiteren Einzelheiten zur Todesursache genannt wurden.

Sinéad O’Connor starb im vergangenen Juli im Alter von 56 Jahren in einem Haus im Südosten Londons. Die Polizei erklärte, dass der Tod zu diesem Zeitpunkt „nicht als verdächtig“ behandelt wurde. Kurz nach ihrem Tod ordnete die Gerichtsmedizin eine Autopsie an.

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Was bedeutet „natürlicher Tod“?

Im Fall eines natürlichen Todes erfolgt der Tod durch vorbestehende, innere Ursachen, wie etwa eine Erkrankung (z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall) oder ein Tumorleiden. Es handelt es sich hierbei also meist um einen krankheitsbedingten Tod, oder einen Tod aus Altersgründen. Juristisch relevante Faktoren, wie Fremdverschulden oder Fremdeinwirkung, entfallen bei einem „natürlichen Tod“. Damit kann ausgeschlossen werden, dass die Sängerin von jemand anderem getötet wurde. Eine Selbsttötung fällt auch unter „natürlicher Tod“.

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