Oskar Haag macht sich auf den Weg zu den Sternen (Video)
Schon mit seiner Debüt-Single „Stargazing“ zeichnet sich ab, dass der erst 16-Jährige dazu im Stande ist, die Schallmauer der Indie-Blase zu durchbrechen.
Oskar Haag ist der Name eines erst 16-jährigen Knaben aus Österreich, der nur so vor Begabung in Sachen Pop strotzt. Am Freitag hat er seine Debüt-Single „Stargazing“ veröffentlicht – präsentiert vom Musikexpress.
Aus Reduktion ergibt sich Schönheit
Es ist ein Stück voller Anmut und Zärtlichkeit: eine verhallte Stimme, die zwar offensichtlich aus einem jungen Mann kommt, aber doch eine gewisse Rauheit in sich trägt. Unterlegt wird der Gesang von einer akustischen Gitarre, zu der sich im Laufe der der Spielzeit nur noch ein Bass und ein zaghaftes Tamburin gesellen.
In Österreich ist man entzückt
Eine Demo von „Stargazing“ war bereits auf Soundcloud erschienen – wie etwa ein Dutzend andere Skizzen mit Titeln wie „She’s far away“, „Lullaby“ und „Joy Boy“. Im Laufe der vergangenen Monate stieß der Klagenfurter Schüler dann auf erste Resonanz in der Alpenrepublik. Haag wurde im Radio gespielt, „fm4“-Ikone Fritz Ostermayer sagte über ihn: „Da wächst ein riesiges Talent heran“. Schließlich wurde er auf das Wiener Popfest eingeladen – und sorgte mit seinem Auftritt vor 500 Gästen in der altehrwürdigen Karlskirche für stehende Ovationen. In der Folge berichtete unter anderem der ORF und versah ihn kurzum mit der Zuschreibung „Größtes Poptalent des Landes“.
Als wäre er einem Barockgemälde entsprungen
Schon jetzt zeichnet sich ab, dass Haag dazu im Stande ist, die Schallmauer der Indie-Blase zu durchbrechen. Sein Songwriting ist simpel, aber dezidiert – man hört, dass der Klagenfurter die Beatles verehrt. Er hat die Locken und auch die Gesichtszüge eines Engels und sieht aus, als hätte er für den italienischen Barockmaler Caravaggio posiert, als der sein Jünglings-Porträt „Amor als Sieger“ gemalt hat.
Unter die Arme gegriffen wird dem Musiker im Übrigen von Stefan Redelsteiner, der bereits den Nino aus Wien, Voodoo Jürgens und Wanda entdeckt und zum Erfolg geführt hat. Er sagt: „So einen Hype hab ich zuletzt wahrscheinlich bei Wanda selbst erlebt“.
Noch beobachtet Oskar Haag die Sterne. Es scheint aber, als würde er sich langsam auf den Weg machen.