Element Of Crime – Immer da wo du bist bin ich nie

Walzer, ein Bo-Diddley-Shuffle, Besenschlagzeug und Sitzbass, mal Geige, mal keine Geige, gestopfte Trompete, Gitarrenfiguren, die klingen, als malte sie Jakob Ilja mit dem Zeigefinger ans beschlagene Fenster, Sven Regeners gesanglicher Gegenenrwurf zur Exaltiertheit. Ja, Alltagspoesie. Witz und Verstand.

Element Of Crime eine wertkonservative Band zu nennen, ist beinahe untertrieben. Wer wissen möchte, weshalb ihr zwölftes Album zu ihren besten zählt, achte auf die Details und Stimmungen und stelle fest: Die Berliner spielen das, was sie können, heute so gerade und ehrlich, ansteckend freudvoll und weise bar aller Kauzigkeit, dass man gar nicht weiß, wie es ohne sie gehen sollte.