Lars von Triers neuer Film darf in Cannes Weltpremiere feiern


2011 wurde Lars von Trier für unbestimmte Zeit vom Festival verbannt. Nun darf der Regisseur mit seinem neuen Film zurück an die Croisette.

Lars von Trier darf wieder nach Cannes zurück: Auf Einladung der Festivalmacher wird der dänische Regisseur bei den dortigen Filmfestspielen 2018 seinen neuen Film „The House That Jack Built“ vorstellen – und das als Weltpremiere.

Björk über Lars von Trier: „Er drohte damit, nachts in mein Zimmer zu kommen“
Diese erneute Zusammenarbeit gleicht einer kleinen Sensation: 2011 wurde Lars von Trier auf unbestimmte Zeit vom Filmfestival in Cannes ausgeschlossen, nachdem er auf der Pressekonferenz zu seinem Film „Melancholia“ wirre und provokante Aussagen über Adolf Hitler traf, die in dem Geständnis „Ok, ich bin ein Nazi!“ mündeten.

In seinem neuen Film „The House That Jack Built“ erzählt Lars von Trier die Geschichte des Serienkillers Jack (Matt Dillon) über 12 Jahre hinweg. Jack, so heißt es in einer Pressemitteilung des verantwortlichen Filmverleihs, „betrachtet jeden einzelnen seiner Morde als Kunstwerk und tauscht sich mit seinen Gedanken regelmäßig mit dem mysteriösen Verge (Bruno Ganz) aus. Während die Polizei dem Killer über die Jahre immer dichter auf den Fersen ist, geht Jack immer größere Risiken ein, denn er ist noch nicht zufrieden mit seinem Werk…“

Netflix bei den Filmfestspielen in Cannes nicht zugelassen
Neben Matt Dillon und Bruno Ganz spielen in „The House That Jack Built“ unter anderem Uma Thurman und Riley Keough mit.

Das 2018 Cannes Film Festival findet vom 8. bis zum 19. Mai statt.