6 gute Gründe für „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ (ohne Spoiler!)


Ihr mögt „Star Wars“, seid Euch aber noch unsicher, ob Ihr wirklich „Episode VII - Das Erwachen der Macht“ anschauen solltet? Wir machen Euch die Entscheidung leichter, denn wir haben in sechs guten Gründen zusammengefasst, warum man „Das Erwachen der Macht“ sehen sollte.

Der von vielen langersehnte Moment ist endlich da: „Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht“ ist im Kino erschienen. Doch was, wenn der Film nicht gut ist? Nun, wir haben den neuesten Teil der Sternensaga gesehen und können Entwarnung aussprechen: Ihr werdet nicht enttäuscht und der Gang ins Kino lohnt sich definitiv. Warum das so ist, das verraten wir Euch in unseren sechs Gründen für „Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht“ – garantiert spoilerfrei!

1. Die Prequel-Trilogie wird komplett ignoriert

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„Episode VII“ spielt 30 Jahre nach den Ereignissen von „Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ und Verweise auf die Episoden I bis III sucht man in „Das Erwachen der Macht“ zum Glück vergebens: Weder ist Jar Jar Binks zu sehen (was auch schon im Vorfeld bekannt war), auch gibt es keinerlei Hinweise auf Midi-Chlorianer oder andere Fehltritte aus der Prequel-Trilogie. Das ist gut und wichtig, kam diese doch bei „Star Wars“-Fans überhaupt nicht gut an und sowohl Disney als auch Regisseur J.J. Abrams hätten einen großen Fehler gemacht, würden sie die Fans in „Episode VII“ wieder an die zweite Trilogie, das ungeliebte Kind, erinnern.

Auf Tattoine treffen sie auf den Sklavenjungen Anakin Skywalker. Qui-Gon spürt, dass die Macht stark in ihm ist und will Anakin zum Jedi ausbilden.
Jar Jar Binks sucht man in „Episode VII“ vergebens und das ist auch gut so.

2. Hervorragende Schauspieler

Egal ob Han Solo, Carrie Fisher oder Neuzugänge John Boyega, Daisy Ridley, Oscar Isaac oder Adam Driver: Alle Schauspieler liefern eine hervorragende Leistung ab und sind absolut glaubwürdig, sogar jeder noch so kleine Nebendarsteller. Steifes und unnatürliches Schauspiel à la Hayden Christensen sucht man hier vergebens und auch die Chemie zwischen den alten und den neuen Darstellern stimmt einfach. Es ist aber vor allem Harrison Ford, dessen schauspielerische Leistung besonders hervorsticht. Etwas, das man dem 73-Jährigen in dieser Form sicherlich nicht zugetraut hätte. Nach Sichtung von „Das Erwachen der Macht“ scheint sogar ein fünfter Teil von „Indiana Jones“ gar nicht mehr so abwegig.

Leia ist keine Prinzessin und auch kein Jedi, dafür aber General.
Auch Carrie Fisher ist zurück, diesmal jedoch nicht als Prinzessin, sondern als General.

3. Kylo Ren

Man hätte es vorher kaum für möglich gehalten, aber Kylo Ren strahlt die gleiche Bedrohlichkeit und Unbarmherzigkeit aus wie einst Darth Vader in „Eine neue Hoffnung“. Seine Präsenz ist allgegenwärtig und mit Adam Driver ist die Rolle des neuen Schurken auch perfekt besetzt. Vor allem aber die Szenen, in denen man ihn ohne Maske sieht, zeigen die vielfältigen Facetten dieses Charakters. Kylo Ren ist also alles andere als nur eine billige Kopie von Darth Vader. Ganz im Gegenteil: Er hat das Potenzial dazu, eine neue Ikone im „Star Wars“-Universum und somit der ultimative Bösewicht zu werden. Übrigens auch etwas, was der Prequel-Trilogie schmerzlich fehlte: Es gab einfach keinen coolen Oberschurken.

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Jetzt schon Kult: Kylo Ren ist der neue Schurke im „Star Wars“-Universum

4. Praktische Effekte/Echte Kulissen

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Dass so ein Spektakel wie „Star Wars“ nicht ohne CGI-Effekte auskommen kann, ist klar. Doch umso erfreulicher ist es, dass J.J. Abrams und seine Crew auf viele praktische Effekte wie Animatronik, Puppen und Masken gesetzt haben, um ein glaubwürdiges Universum zu kreieren. Und anders als bei Episode I bis III wurden nur die wenigsten Szenen vor einem Greenscreen gedreht. Stattdessen bekommt man als Zuschauer wunderschöne Kulissen und imposante Landschaftsaufnahmen vor Gesicht, die Liebe zum Detail bieten und wunderbar den Charme der alten Filme einfangen, sprich einer Zeit, in der man noch nicht auf die Magie von Computern zurückgreifen konnte, sondern stattdessen tief in die Trickkiste greifen musste, um ein stimmiges Gesamtbild zu erschaffen. Oder um es einfach auszudrücken: Man erkennt sofort, dass es ein „Star Wars“-Film ist.

J.J. Abrams
Regisseur J.J. Abrams hat viele praktische Effekte und echte Kulissen verwendet. Heutzutage schon eine Seltenheit.

5. Wiedersehen mit alten Freunden

Die Szenen mit Han, Chewie, Leia, C-3PO und R2-D2 gehören zweifelsohne zu den Höhepunkten des Films. Die Gastauftritte wirken jedoch nicht aufgesetzt, sondern fügen sich nahtlos in die Handlung ein und lassen den Zuschauer nicht nur in wohligen Erinnerungen schwelgen, gleichzeitig erfährt man auch neue Details zu den liebgewonnenen Figuren aus der Original-Trilogie. Das waren übrigens nicht die einzigen Gastauftritte alter „Star Wars“-Charaktere, doch an dieser Stelle wollen wir auch nicht zu viel verraten, wir wollen Euch schließlich nicht in eine Falle tappen lassen.

C-3PO, R2-D2, Luke und Leia schauen in eine ungewisse Zukunft.
„Star Wars“, Baby!

6. „Star Wars“ ist zurück!

Fans bekommen endlich die Fortsetzung, die sie sich gewünscht haben, seit 1999 „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“ ins Kino kam: Sowohl optisch als auch erzählerisch tritt der Film voll und ganz in die großen Fußstapfen der Original-Trilogie, ohne aber sie dabei zu kopieren. Stattdessen wird das moderne Weltraum-Märchen, das 1977 begonnen hat, respektvoll weitererzählt und um ein würdiges Kapitel erweitert. Warum denn nicht gleich so?!


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