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Peter Licht MELANCHOLIE UND GESELLSCHAFT MOTOR/EDEL Schön, dass 2008 auch noch Platz hatte für Peter Licht: Öffentlichkeitsscheu und humorvoll, faszinierte der Autor und Sänger mit seinen assoziativen Texten und seinen angelhakenartigen Refrains. Nachdem er zuvor das Ende des Kapitalismus prophezeit hatte, betrachtet er auf seinem dritten Album mit melancholischem Seufzen, wie Menschen mit den bescheidenen Erfolgen und dem psychologischen Seitenstechen des Alltags klarkommen, ohne dabei kaputtzugehen. Nebst „verschroben“ und einfühlsam ist diese Platte vor allem: sehr schön.