17 Alben, die Ihr diese Woche (nicht) hören solltet
Diese Woche sind die Alben von Dirty Projectors, Jennie Abrahamson, Christiane Rösinger, Dear Reader, Clap Your Hands Say Yeah u.v.m. erschienen. Lest hier unsere Rezensionen.
Album der Woche: Dirty Projectors – DIRTY PROJECTORS (5,5 Sterne)
„Auf ihrem siebten Album nehmen die Dirty Projectors Abstand von der vertrackten Indie-Avantgarde der Vorgänger und widmen sich schamlos dem Sound der Stunde: R’n’B. Longstreth sammelte Genre-Expertise in den Camps der Superstars Rihanna, Solange und Kanye West; dessen Klagewerk 808S & HEARTBREAK dürfte eine große Inspiration gewesen sein. Es ist bemerkenswert, wie viele Ex-Indies im R’n’B ihre Zukunft sehen.“
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Jennie Abrahamson – REVERSERIES (4 Sterne)
Alles glitzert. Jennie Abrahamson ruft in die schwedische 80s-Pop-(Schlager)-Disco. Zum einsamen Rollschuhfahren und sicher auch zum Knutschen.
Awa Ly – FIVE AND A FEATHER (3 Sterne)
Liebe, dann: Einsamkeit. R’n’B-Thematik beugt sich Folk-Instrumentierung während Awa Ly Sonnenblumen und Flüge mit Fremden besingt.
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Clap Your Hands Say Yeah – THE TOURIST (4 Sterne)
Mit seinem fünften Album lässt Alec Ounsworth als Ein-Mann-Band sowohl die halbgaren Synthie-Experimente des Vorgängers als auch die brillante Rumpelei der frühen Tage hinter sich und kredenzt ausgeruhten Indie-Pop.
Crystal Fairy – CRYSTAL FAIRY (2,5 Sterne)
Toll ist die Sängerin Teri Gender Bender. Träge sind die Herren, die aus dieser Platte ein Semi-Super-Punk’n’Metal-Group-Album machen.
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Dear Reader – DAY FEVER (4,5 Sterne)
Die Wahlberlinerin sucht nach neuer Kargheit für ihren bislang so üppigen Indie-Pop.
Dude York – SINCERELY (3,5 Sterne)
Glam-, Heavy- und Oldtime-Rock als Sturm auf die Perspektivlosigkeit.
Entrance – BOOK OF CHANGES (4,5 Sterne)
Ein Crooner-Album mit Sixties-Melodien und überraschenden Progrock- und Folk-Momenten.
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Froth – OUTSIDE (BRIEFLY)
Mit Neo-Psychedelic-Rock aus dem Nichts hinaus in die Welt.
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Hippo Campus – LANDMARK (3 Sterne)
Goodbye Indie-Rock, hello Indie-Pop: Das Quartett aus Minnesota übt sich auf seinem Debütalbum in harmonischer Glätte.
King Gizzard & The Lizard Wizard – FLYING MICROTONAL BANANA (4 Sterne)
Die produktivste, experimentierfreudigste Rockband der Welt mit dem ersten von fünf (!) Alben, die dieses Jahr erscheinen werden.
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Little Simz – STILLNESS IN WONDERLAND (4,5 Sterne)
Die Britin macht mit dieser eklektischen HipHop-Platte Kendrick Lamars Vorschusslorbeeren alle Ehre.
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Los Campesinos! – SICK SCENES (4 Sterne)
Auf ihrem ersten Album nach vier Jahren Pause malen die britischen Indie-Rocker düstere Bilder.
Pissed Jeans – WHY WE LOVE (3,5 Sterne)
Die Hardcore-Punks von der amerikanischen Ostküste geben sich filigraner, aber immer noch gewohnt derbe.
Alasdair Roberts – PANGS (4,5 Sterne)
Folk zwischen Tradition und Erneuerung: Meisterliches vom Schotten.
Christiane Rösinger – LIEDER OHNE LEIDEN (4,5 Sterne)
Ihr zweites Soloalbum mit Indie-Chansons als Antithese zu Tavor.
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Peter Silberman – IMPERMANENCE (4,5 Sterne)
Der Sänger der Antlers findet nach einem Tinnitus mit meditativer Nachtmusik zurück zum Klang.
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