10 Dinge, die Pharrell Williams noch auf seiner To-Do-Liste haben dürfte
Er singt, produziert, entwirft, schreibt, castet und engagiert sich karitativ: Pharrell Williams scheint einfach alles zu können. Hier eine Liste an Dingen, die das Multitalent (noch) nicht gemacht hat.
Erst vor knapp zwei Wochen haben wir uns in der Online-Redaktion noch über Multitasking-Phänomen Pharrell Williams lustig gemacht. „Meine Güte!“, hieß es da, „was macht Pharrell denn als nächstes? Ein Parfum? Am Ende setzt er sich noch in die Jury von irgendeiner Castingshow!“.
Und jetzt schauen wir blöd. Parfum und Juryplatz sind nämlich bestätigt worden. Offensichtlich reicht Pharrell seine Kollaboration mit adidas, sein Modelabel „Billionaire Boys Club“, seine Inspirationsreden, seine Kooperation mit dem Label Bionic und G-Star, seine Non-Profit-Organisation für unterprivilegierte Schulkinder, sein neues Soloalbum G I R L und sein Debüt als Autor noch nicht aus.
Zugegeben: Wir werden zu gleichen Teilen von Neid und Bewunderung zerfressen. Während sich unsereins täglich in die Arbeit schleppt, abends Dosenravioli wärmt und fürchterlich stolz ist, wenn neben dem Hauptabendfilm auf Pro7 tatsächlich noch ein bisschen Wäsche gebügelt wird, so legt Pharrell eine Energie an den Tag, vor der man eigentlich nur ehrfürchtig in die Knie gehen kann.
Liste: 10 Dinge, die Mr. „Mit-einem-Hintern-auf-zehn-Hochzeiten“ Williams noch starten könnte
1. Eine Babykollektion entwerfen
Wir sind uns nicht sicher, warum dieses Projekt nicht schon 2008, nach der Geburt seines Sohnes Rocket Man Williams, gestartet wurde. Vielleicht war er damals noch mit Windeln wechseln (und Freizeit genießen?) beschäftigt.
2. Ein Sportteam kaufen
Warum? Das „tut man halt“. Neben (ehemaligen) Sportlern wie David Beckham (Miami United FC) oder Michael Jordan (Charlotte Bobcats) investierten auch Stars aus der Musikszene in Sportmannschaften, wie etwa Elton John, der 25 Jahre lang Präsident und Mäzen des Fußballclubs FC Watford war. Pharrell könnte ja klein anfangen und beispielsweise in den Beach FC investieren, einen Kinder- und Jugendfußballverein aus seinem Heimatort Virginia Beach.
3. Irgendwas mit Alkohol
Wir können uns gut vorstellen, dass Pharrell – ganz wie Kevin Kline als Charmeur Luc Teyssier in der 1990er Schmonzette „French Kiss“ – ein Weingut in der hintertiefsten Provence aufkauft und für eine Zeit lang den Trauben beim Vergären zusieht. Oder aber irgendeine hypercoole Absolut-Flasche mit einer abartigen Limited-Edition-Sorte (Bärlauch-Dragonfruit-Tintenfisch-Vodka?) designt. Oder eine komplett neue Alkoholsorte erfindet, indem er eine bisher noch unentdeckte Wurzel destilliert.
4. In die Politik gehen
Eigentlich wollen wir ja gar nicht über die politischen Ansichten und Vertreter unserer liebgewonnenen amerikanischen Mitbürger lästern (immerhin haben wir es ja selbst schon schwer genug…) – aber Himmel, dort wurde selbst „Conan der Barbar“ zum kalifornischen Gouverneur gewählt. Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass Pharrell mit ein paar brauchbaren Programmpunkten die Sympathie der Wähler gewinnen würde – die Kunst, die Mainstream-Massen nach seiner Pfeife tanzen zu lassen, beherrscht er doch ohnehin schon.
5. Eine Sekte gründen
Einer der Gründe dafür ist bereits in Punkt 4 aufgeschlüsselt: Massenbegeisterung – Check! Hinzu kommt, dass Pharrell sympathisch ist, durchaus vertrauenserweckend wirkt und es ohnehin keine – wirklich absolut keine! – Idee gibt, die zu schwachsinnig wäre, als dass sich nicht trotzdem begeisterte Anhänger finden würden. In diesem Sinne: Wir freuen uns auf absurde Theorien, die uns auf die dunkle Seite des Pharrell-Universums ziehen werden.
6. „Wetten, dass…?“ moderieren
Seit Goldlöckchen Gottschalk aus dem Rennen ist und Quoten-Unsympathler Markus Lanz das Aus der jahrzehntelang erfolgreichen ZDF-Show „Wetten, dass..?“ im Dezember 2014 mit bekanntgab, scheint beinahe eine Ära zu Ende zu gehen. Scheint der Verzicht auf das „Wer kann am tiefsten in der Nase bohren und am lautesten furzen..?“-Fernsehformat so schmerzhaft wie unglaublich, so bleibt doch immer noch die Hoffnung, dass ein strahlender Happy-Ritter den Drachen „fehlende Quote“ killt und die Show zurück in abenteuerliche Wetthöhen katapultiert. Na los Pharrell, das schaffst NUR NOCH DU!
7. Ein Countryalbum aufnehmen
Eben noch darüber gewitzelt, dass wir Pharrell vor unserem geistigen Auge bereits einträchtig im Cowboyhut neben Dolly Parton auf mit Heu ausgekleideten Provinzbühnen schunkeln sehen, schon wurde uns auch diese Fantasie vorweggenommen: Pharrell hat doch glatt in seinem Interview im neuen Musikexpress angedeutet, dass er genau das gerne machen würde. Na los – wir sitzen bis dahin im Maisfeld und warten.
8. Ein Restaurant gründen
Mark Wahlberg und seine Brüder gründeten den Burgerladen Wahlburgers, Gérard Depardieu begeistert mit seinen Pariser Bistros La Fontaine Gaillon und L’ecaille de la fontaine, Bill Murray gründete, ebenfalls mit seinen Brüdern, das Murray Bros Caddyshack und wenn sogar Daniel Brühl mit seiner Bar Raval am Görlitzer Park in Berlin Erfolg hat, dann schafft Pharrell das doch mit links!
9. „Happy“ auf dem Mars performen
Ach, warum soll die Happy-Pepi-Gute-Laune-Welle nur unseren Planeten erfassen? Wahrscheinlich findet Pharrell dort oben gleich noch eine komplett entwickelte Spezies, deren Gottheit er dann wird.
10. Die Weltherrschaft an sich reißen
Allzu lange dürfte er auch dafür nicht mehr brauchen. Immerhin kursieren schon seit längerem die Gerüchte, dass Pharrell ohnehin irgendeiner alterslosen Spezies angehört.